Keimbelastung im Poolwasser

Nicht nur in öffentlichen Schwimmbädern gehört es zu den gesundheitsrelevanten Richtlinien und verbindlichen hygienischen Anforderungen an das Schwimmwasser, dass keine gefährlichen Mikroorganismen im Wasser enthalten sind, welche zu Erkrankungen führen können. Die gleichen Maßgaben sollten auch beim Betrieb eines eigenen Swimmingpools beachtet werden.
Um ein risikofreies Baden im Swimming Pool garantieren zu können, werden spezielle Chemikalien angeboten, die auch im Gesundheitswesen und in den öffentlichen Badeeinrichtungen verwendet werden. Keime im Poolwasser – das bedeutet eine Gefährdung aller Badenden, welche mit fatalen gesundheitlichen Folgen einhergehen kann.
Bei den zu bekämpfenden Mikroorganismen im Wasser des Swimmingpools geht es nicht nur um Bakterien. Darüber hinaus gehören auch Viren in Form der Noroviren zu den Krankheitserregern. Alle Mikroorganismen können durch die Körperöffnungen, insbesondere beim Schlucken von Wasser in den Organismus gelangen. Gefährlich sind bei Swimmingpools mit einer Keimbelastung insbesondere die Escherichia coli Bakterienstämme. Diese verursachen Infektionen des Darmes, die mit extremen Durchfällen enden. Diese führen bei körperlich schwachen Personen wie Kleinkindern und älteren Menschen zu starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Wichtig ist es zudem, dass es die Möglichkeit gibt, sich vor der Benutzung des Beckens abzuduschen, damit kein unnötiger Schmutz ins Wasser gelangt. Organische Verschmutzungen wie Laub sollten nicht erst bis zur Fäulnis im Wasser verbleiben, damit sich keine Mikroorganismen aufgrund der gegebenen Nahrungsquelle entwickeln können. Auch das Einnehmen von Speisen im Pool sollte möglichst unterbleiben.
Bei der Durchführung der Desinfektion gegen eine Keimbesiedlung kommt es darauf an, die Chemikalien nicht zu schwach zu dosieren. Nur in der herstellerseitig angegebenen erprobten Dosierung kann es zu einer Hemmung des Bakterienwachstums kommen und die entsprechende Sicherheit kann gewährleistet werden.