Die richtige Sandfilteranlage für den eigenen Pool wählen

Angehende Poolbesitzer, die zum ersten Mal den Begriff „Sandfilteranlage“ hören, sind oft verunsichert: Ihr Becken sei von Gras oder Asphalt umgeben, ist oft zu hören. Es müsse kein Sand gefiltert werden. Tatsächlich dient dieser auch als „Reinigungsmittel“ und soll nicht (primär) selbst entfernt werden. Die entsprechenden Anlagen sind hierzu aber in der Lage – wie auch zur Reinigung des Wassers von anderen Fremdkörpern. Die Sandfilteranlagen zählen deshalb zu den wichtigsten Bestandteilen von Pools. Dadurch, dass sie mit einem natürlichen Filterstoff arbeiten, schonen sie zudem die Haut der Badegäste und sind ihren Pendants mit chemischen Lösungen vorzuziehen.

So funktionieren Sandfilteranlagen

Das Wasser wird von einer Pumpe angesaugt und durch ein Ventil in den Filter geleitet. Hier befindet sich der Sand, den das Wasser passieren muss. Alle Fremdkörper bleiben dabei haften. Anschließend passiert das feuchte Nass eine Art Sieb, das dafür sorgt, dass der Sand nicht ausgespült wird. Ein vollständig gesäubertes Wasser erreicht anschließend wieder den Pool. Der Sand muss in regelmäßigen Abständen gewechselt werden. Wie oft dies genau passieren muss, hängt dabei vom jeweiligen Modell der Anlage ab.

Die richtige Sandfilteranlage für den eigenen Bedarf

Sandfilteranlagen arbeiten gängig mit drei Größen-Angaben. Erstens geben sie die Umwälzleistung pro Kubikmeter je Stunde an. Zweitens offenbaren sie, wie viel Liter maximal in einen Pool passen dürfen. Drittens handelt es sich um die maximale Fördermenge pro Stunde. Die letzte Angabe ist dabei jedoch von nachrangiger Bedeutung, da sich die Fördermenge im Laufe der Zeit verringert. Diese Angabe unterscheidet sich von der Umwälzleistung in der Hinsicht, dass es bei der Fördermenge darum geht, wie viel Wasser zufließt. Im anderen Fall geht es um den Rücklauf ins Becken.

Grundsätzlich gilt: Interessenten mit einem Gartenpool in normaler Größe kommen mit einer Umwälzleistung von bis zu 5 Kubikmetern pro Stunde aus. Das maximale Volumen sollte ein gutes Stück oberhalb des tatsächlichen Beckeninhalts liegen. Dies ist positiv für eine besonders lange Lebensdauer, da sie nicht am Kapazitätsmaximum arbeiten müssen.