Ein einfaches Stahlwandbecken wirkt meist provisorisch und unspektakulär. Doch mit einer passenden Beleuchtung erstrahlt der klassische Gartenpool in einem faszinierenden Glanz. Poolbeleuchtungen sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre und lassen die Wasseroberfläche in den Abendstunden glitzern und funkeln.
Bei Beleuchtungen für Schwimmbecken wird zwischen zwei Varianten entschieden. Es gibt Einbauscheinwerfer für die feste Installation im Becken und Einhängescheinwerfer für die nachträgliche Montage. Die Art der Montage richtet sich nach dem jeweiligen Poolmodell. Obwohl die Installation von Poolbeleuchtungen grundsätzlich in Eigenregie durchgeführt werden kann, ist bei bestimmten Lampen das Know-how eines Fachmannes unerlässlich.
Montage von Einbauscheinwerfern
Fest verbaute Einbauscheinwerfer setzen sich aus einer Einbaunische, den notwendigen Kabeln, einem Trafo und dem eigentlichen Scheinwerfer zusammen. Um einen Einbauscheinwerfer montieren zu können, muss zuerst ein sauberer Ausschnitt in der Poolwand durchgeführt werden. Die Größe des Ausschnittes richtet sich etwa nach der Größe der Einbaunische und sollte gute zwei Zentimeter größer sein.
Die dabei entstehenden scharfen Kanten werden mit einem Schleifgerät begradigt und anschließend versiegelt. Danach werden Versiegelungen aufgebracht. Die Einbaunische wird von außen etwa 60 Zentimeter unterhalb der Wasserlinie an der Beckenwand angebracht und von innen verschraubt. Um die Nische an runden Beckenformen montieren zu können, wird zusätzlich eine sogenannte passende Flansch-Verbindung gesetzt.
Der Scheinwerfer muss lediglich in die eingebaute Nische gedrückt und sorgfältig abgedichtet werden, damit kein Wasser durchdringt. Diese Art der Schwimmbadbeleuchtung muss schon in der Planungsphase des Pools berücksichtigt werden. Für den nachträglichen Einbau sind Einbauscheinwerfer nicht geeignet. Der letzte Schritt ist das Anschließen des Scheinwerfers. Dieser erfolgt über das reguläre Stromnetz mit einem FI-Schalter.
Montage von Einhängescheinwerfern
Im Gegensatz zu Einbauscheinwerfern ist das nachträgliche Installieren von Einhängescheinwerfern zu jedem Zeitpunkt möglich. Dabei sind keine aufwendigen Auschnitt- und Verschraubungsarbeiten nötig. Der Einhängescheinwerfer wird nur an der Beckenwand eingehängt, mit Magneten befestigt und an einer Einströmdüse montiert.
Für den Anschluss muss, ebenso wie beim Einbauscheinwerfer, ein Stromanschluss mit FI-Schutzschalter vorhanden sein. Bei ovalen, achtförmigen und rechteckigen Schwimmbecken wird empfohlen, die Poolbeleuchtungen an den längeren Seiten des Beckens anzubringen.